Dienstag, 6. Dezember 2011

Der Kollege Musikindustrie mal wieder...

Es gibt da ein Lied, das ich seit Tagen im Radio höre und das mich immer dazu geführt hat, den Radio lauter zu drehen. Kurz, es gefällt mir sehr gut. Also dachte ich mir, das Lied will ich haben.

Zusätzlich habe ich mich gerade (blöd) mit dem Handy mittels WLAN herumgespielt. Warum also nicht beides kombinieren (besagten Song einfach am Handy runterladen und anhören)?

Dazu habe ich folgende Schritte durchgeführt:

1) Titelinfo auf Webpage der Radiostation angesehen, um Titel und Interpret herauszufinden. -> CHECK
2) Google-Suche nach besagtem Lied. -> CHECK
3) Kauf & Download über Amazon MP3 Download. -> FAIL

Was wurde passiert, lieber Tagebuch?

Amazon weist einem beim Klick auf "Buy" darauf hin, dass man doch bitte die "Amazon MP3 App für Android" installieren soll. Gut, so weit kein Problem, denn als ich das letzte Mal ein MP3 über Amazon gekauft habe, musste ich mir auch eine eigene Anwendung installieren (sogar am PC), warum also nicht auch für's Handy?

Sodala, "Amazon MP3 App für Android" installiert, gestartet, Lied gesucht und gefunden. Preis 0,59 Pfund (geschätzte 0,8€, passt). Klick auf "Buy" und voila... Fehler: Bitte Amazon-1-Click auf Ihrem Account mit gültiger Adresse und Zahlungsweise einrichten!

Na schön, also doch am PC einrichten. Netbook geholt, in Amazon eingeloggt, 1-Click-Settings eingestellt (Adresse - CHECK, Kreditkarte - CHECK).
Dann probieren wir's mal direkt am Computer. Amazon MP3 Suche, gefunden... ABER: kein Buy-Button (Hinweis: Erscheint am 6. Januar 2012)? Einige Remixes von anderen Interpreten auch kaufbar in Euro, aber der Originalinterpret nicht.
Wurscht, ich wollte es ohnehin mit der coolen Android-App probieren.

Nochmal App am Handy gestartet, gesucht, gefunden, 0,59 Pfund, "Buy" ... Fehler: Bitte Amazon-1-Click auf Ihrem Account mit gültiger Adresse und Zahlungsweise einrichten!
*Grml*, na schön, "weitere Infos" angeklickt und Hinweisseite durchgelesen.
Aha, es hat was mit den "locales" zu tun, ich solle doch bitte prüfen, ob ich für meine Region auch eine gültige Adresse angegeben hätte. Da liegt also der Hund begraben (auch wenn ich keine Ahnung habe, wer selben auf dem Gewissen hat)!

Meine Handy-Sprache ist auf Englisch gestellt, weil mir das für viele Android-Settings einfach lieber ist (Bedeutung meist klarer, als lieblose und oftmals nicht nachvollziehbare Übersetzung). Dies hat (automatisch!) dazu geführt, dass ich mich offensichtlich mit dem Amazon MP3 Download Anbieter von England verbunden habe (daher auch die Pfund-Preise).

Gut, Sprache und Region auf "Deutsch (Österreich)" gestellt (ein bisschen Nationalstolz muss schon sein, "Deutsch (Deutschland)", "Deutsch (Schweiz)" und "Deutsch (Liechtenstein)" versteht sicher keiner). Amazon MP3 Download App (auf deutsch) gestartet, nach dem Lied gesucht und... AHA: Kein Buy-Button!

Es ist für die deutsche Region (oder speziell für Österreich) einfach noch nicht erschienen. Es wird seit Wochen im Radio auf und ab gespielt. Es wäre in England auch schon (digital) zu kaufen. Nur ich darf es nicht kaufen, weil es einfach noch nicht erschienen ist!? Was ist denn das wieder für eine Abzocke?

Mir als Konsument (in Zeiten des Internets und der damit einhergehenden globalen Vernetzung) ist es doch in erster Linie mal sch***egal, wo und bei wem ich mir was kaufe! Kreditkarte verwenden und fertig. Gut bei physischen Gütern müsste man noch den Versand bedenken und evtl. Mehrwertsteuerunterschiede. Aber bei digitalen Produkten? Da ist mir der Standort des Servers eigentlich ziemlich egal (bei heutigen Internetgeschwindigkeiten, vor 10 Jahren wär's vielleicht noch was Anderes gewesen).

Außerdem kann man wohl schon seit (sehr vielen) Jahren davon ausgehen, dass Musik wohl bereits digital aufgenommen, bzw. gespeichert wird. Es kann wohl kein so wahnsinnig großer Aufwand sein, Musik digital zu Verfügung zu stellen.

Warum gibt's also regionale Unterschiede, wann man ein Lied digital erwerben kann? Weil die CD (physische Distribution) in einer Region noch nicht erschienen ist? Wenn ja, warum ist sie noch nicht erschienen? Braucht die Übersetzung des Copyright-Textes vielleicht so lange? Sind da so penible Perfektionisten am Werk? Gibt es Rechtsprobleme in unterschiedlichen Regionen? Zwischen England (UK) und Deutschland, bzw. Österreich wird ja wohl kein soo großer Unterschied bestehen.

Für mich sieht das eher nach einer (sehr kurzsichtigen) Marketingstrategie aus, die für mich einfach nicht nachvollziehbar ist.

Fazit: 1,5h Zeit versch***en für nichts!

Warum wird es einem so schwer gemacht, Musik legal (und zu vertretbaren Preisen) herunterzuladen? Ich habe übrigens NICHT versucht das Lied bei einem anderen digitalen Anbieter zu finden (erstens kenne ich keinen vertrauenswürdigen und unabhängigen Anbieter und zweitens habe ich bei meiner letzten Suche so viele falsche [bzw. fragwürdige] Anbieter gefunden, die gleich einmal irgendwelche Abo-Anmeldungen von mir wollten)!

Alles was ich will ist genau ein Lied (wenn mir gerade danach ist) zu kaufen und herunterzuladen (und zwar als MP3, da ich kein iTunes-User bin [und es auch nicht sein will]). Ich will keine Abos und ich will auch nicht gleich ein ganzes Album (wenn mir von 20 Tracks vielleicht gerade mal 3 gefallen).

Was sagt Ihr dazu (bitte Meinungen posten)?

Lg, zyni42

P.S.: Der Aufwand das Lied ohne Bezahlung runterzuladen wäre übrigens keine 5 Minuten gewesen (ich hab da mal recherchiert).

Samstag, 23. Juli 2011

Schlumpfige Probleme beim Zielpunkt

Ich bin stinksauer, da mir eine Kassierin im Zielpunkt einfach die Schlumpfsammelkarten unterschlagen wollte. Hintergrund: Pro 10€ Einkaufsrechnungssumme, bekommt man eine Schlumpf-3D-Sammelkarte (nicht wahnsinnig wichtig, aber nett).

Auf die Frage, ob ich denn nicht auch so Schlumpfkarten bekäme, nachdem ich gerade bezahlt hatte (Rechnung knapp über 30€, also 3 Karten), sagte Sie mir: "Das müssen's früher sagen." - Darauf ich (da ein Pensionistenpaar vor mir auch ganz automatisch Sammelkarten bekam und nicht einmal wußte was das sein sollte): "Ich dachte die bekommt man automatisch dazu?" - Darauf wieder sie: "Manchmal vergess' ich's, manchmal nicht...". - "Aha." - Sie wieder, als ich mich sauer abwende: "Wenn's wollen können's schon noch welche haben." - "Nein passt schon!" Ich bin verärgert zum Auto gegangen.

Nachdem ich eingeräumt hatte, dachte ich mir, nein, so nicht, diesmal lasse ich mich nicht verar***en. Ich ging also wieder hinein und ließ mir das "Karten-Ausgabe-System" erklären (von besagter Kassierin)

Sie: "Pro 10€ bekommen Sie ein Karte."
Ich: "Und warum bekam ich Sie dann nicht einfach?"
Sie: "Da müssen's die Chefin fragen."
Ich: "Gut, dann rufen's mir die bitte."

Sie klingelt, die Chefin kommt, sie berichtet der Chefin, sie hätte die Karten bei mir vergessen. Darauf die Chefin: "Na dann ziehnsas doch einfach drüber". Darauf die Kassierinnenblunzen: "Dass habe ich ihm eh schon angeboten, aber er ist einfach gegangen." (womit wir endlich auf Kindergartenniveau wären).

Dann erklärte ich der Chefin, dass sie mir gesagt hätte, dass ich das früher hätte sagen müssen und dass sie's "halt manchmal vergisst und manchmal nicht". Darauf die Chefin (Worte nicht mehr genau im Kopf, aber sinngemäß): "Wenn man den ganzen Tag an der Kasse sitzt, kann das schon einmal passieren".

Das (verd**** nochmal) bestreitet ja niemand. Sie mag einen anstrengenden Tag gehabt haben. Aber Fakt ist (meiner Meinung nach), dass sie einem Kunden nicht einfach sagen kann (auch mir nicht!), dass sie manchmal  halt was vergesse und manchmal nicht. So nach dem Motto: "Manchmal gebe ich Restgeld, manchmal nicht." Oder: "Manchmal kassiere ich, manchmal nicht." Das wiederum wäre ganz ok, aber das wird's wohl auch nicht spielen, schätze ich!

Wie auch immer, ich habe die Sammelkarten bekommen, Valentin hat sich gefreut, Geschichte abgeschlossen. Trotzdem ärgert mich das ganze immer noch ziemlich, einfach deswegen, weil ich immer freundlich bin und sie nicht im geringsten kritisiert habe. Ein simples "hab' ich vergessen, tut mir Leid", hätte mir genügt, dann hätte ich wohl auch nicht darauf bestanden, dass ich sie trotzdem bekomme! Außerdem, wenn es schon kein Problem ist und man die Karten (zwecks Registrierung?) einfach jederzeit über die Kassa ziehen kann, warum hat sie's dann nicht einfach gemacht? *grml*

Donnerstag, 30. Juni 2011

Das Schreiben ist des zynis Lust, das Schrei-hei-ben...

Tja liebe Kinder, das gute alte Problem. Mich überkommt wieder die Lust etwas zu schreiben, wobei ich weiterhin nicht weiß, was ich eigentlich schreiben sollte. Ich weiß nur, dass ich mich wieder dem Schreiben widmen möchte.

Mein angekündigter Roman/Krimi/Keine-Ahnung-Was (der mittlerweile auch schon einen Titel hat), den ich letzten Herbst begonnen habe (wir erinnern uns), steckt auch weiterhin an der Stelle fest, an der ich Informationen über das (zumindest so wirkende) authentische Verfahren zur Polizeiarbeit benötigen würde.
Eigentlich wollte ich ja genau in dieses Metier NICHT abrutschen. Deswegen interessiert mich die Fortsetzung meiner bisherigen geistigen Ergüsse (irgendwie klingt diese Phrase immer irgendwie dreckig für mich, komisch eigentlich*) eigentlich nicht mehr. Das Beste wird wohl sein, das bisher Geschriebene zu ändern und auf detaillierte Polizeiarbeit zu verzichten (dies war ja auch meine ursprüngliche Intention).

Doch genau dazu habe ich momentan keine Lust. Ich spiele mit dem Gedanken etwas Neues anzufangen, wobei dann noch das kleine Detail des "WAS" zu klären wäre. Alternativ, habe ich mir auch überlegt**, könnte ich die Einleitung und/oder das erste Kapitel meiner bisherigen Arbeit hier veröffentlichen und Eure Meinungen/Kritiken abwarten und auswerten. Vielleicht würde mich das motivieren weiter zu machen.

Ich habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt das Ganze Buch (die Geschichte) als "Live-Stream" zu veröffentlichen (kapitelweise zum Beispiel).  Allerdings ist so ein Blog eine denkbar ungünstige Form dafür, weil ja (im Idealfall) die jüngsten Einträge ganz oben auf der Seite sind und die älteren darunter. Das würde bedeuten, dass man immer erst ganz runter scrollen müsste, um mit der Geschichte zu beginnen, um sich dann wieder rauf zu arbeiten. Das finde ich aber äußerst ärgerlich und würde ich selbst auch nicht in dieser Art lesen wollen, daher habe ich diese Idee bereits wieder verworfen. Falls das öffentliche Interesse aber besteht, besagten Roman "Live" zu lesen (bzw. bei der Erstellung mitzuwirken), würde ich mich nach einer geeigneten Plattform umsehen (oder selbst eine erstellen... höhö).

Was soll ich also tun (bitte um Kommentare zu Euren Meinungen)?


* Oder auch nicht, je nach dem, wie man es betrachtet (wenn man es betrachtet).
** Ganz allein, jawohl... ich will nichts hören! ;-)

Donnerstag, 14. April 2011

Vorsicht vor "gefährlichen Hackern" und "hinterhältigen Viren"!!

Aus gegebenen Anlass (weil in Facebook und per Email immer wieder Warnungen vor "gefährlichen Hackern", oder "super-gefährlichen Viren" kommen), möchte auch ich hier auf die akute (wenn auch schon vergessene) Gefahr des "Bad-Times"-Virus hinweisen. Seine Methoden mögen veraltet sein, unterschätzt werden sollte er aber trotzdem nicht.

Seien Sie daher gewarnt:
Wenn Sie eine E-Mail mit dem Subject "Bad Times" erhalten, loeschen Sie sie sofort, ohne sie zu lesen. Es handelt sich hierbei um den bislang gefaehrlichsten E-Mail-Virus. Er wird Ihre Festplatte formatieren.
Und nicht nur die, sondern auch alle Disketten, die auch nur in der Naehe Ihres PCs liegen.
Er wird das Thermostat Ihres Kuehlschranks so einstellen, dass Ihre Eisvorraete schmelzen und die Milch sauer wird. Er wird die Magnetstreifen auf Ihren Kreditkarten entmagnetisieren, die Geheimnummer Ihrer EC-Karte umprogrammieren, die Spurlage Ihres Videorekorders verstellen und Subraumschwingungen dazu verwenden, jede CD, die Sie sich anhoeren, zu zerkratzen. 
Er wird Ihrer Ex-Freundin Ihre neue Telefonnummer mitteilen. Er wird Frostschutzmittel in Ihr Aquarium schuetten. Er wird all Ihr Bier austrinken und Ihre schmutzigen Socken auf dem Wohnzimmertisch plazieren, wenn Sie Besuch bekommen. Er wird Ihre Autoschluessel verstecken, wenn Sie verschlafen haben und Ihr Autoradio stoeren, damit Sie im Stau nur statisches Rauschen hoeren.
Er wird Ihr Schampoo mit Zahnpasta und Ihre Zahnpasta mit Schuhcreme vertauschen, waehrend er sich mit Ihrer Freundin hinter Ihrem Ruecken trifft und die gemeinsame Nacht im Hotel auf Ihre Kreditkarte bucht.
"Bad Times" verursacht juckende Hautroetungen. Er wird den Toilettendeckel oben lassen und den Foen gefaehrlich nah an eine gefuellte Badewanne platzieren. Er ist hinterhaeltig und subtil. Er ist gefaehrlich und schrecklich. Er ist ausserdem leicht violett.
Dies sind nur einige der Auswirkungen. Seien Sie vorsichtig.
Seien Sie sehr, sehr vorsichtig.
Schicken Sie diese Viren-Warnung unbedingt weiter um auch Ihre Freunde und Kollegen vor diesem heimtueckischen Virus zu warnen.

Donnerstag, 24. März 2011

Spieleentwicklungsbranche - Nur Führer, keine Geführten?

Ich verfolge aus persönlichem Interesse die Spieleentwicklungsbranche schon seit Jahren (primär im Internet auf GameStar.de und auch fast seit der Gründung des Magazins: "making games" [ehemals "gamestar/dev"]). Unter anderem deswegen, weil ich auch schon immer Computerspiele entwickeln wollte. In der Realität hat sich aber gezeigt, dass man in diesen Kreis gar nicht so einfach hinein kommt. Mittlerweile gibt es zwar schon viele Ausbildungsstätten, die sind aber einfach sehr (bzw. zu) teuer und meistens auch nicht wirklich berufsbegleitend möglich. Mit Familie kann man sich das (nahezu!) ohnehin in die Haare schmieren. Die Alternative zu einer Ausbildung in diesem Bereich wäre wohl entweder ein Praktikum (wo man sich, verglichen mit bereits gewohntem beruflichen Umfeld und Umgang, ausbeuten lassen müsste [finanziell wie auch zeitlich]), oder aber ein eigenes Projekt (Mod, Technologiedemo, fertiges Spiel/Konzept, usw.), das ebenfalls mit einer nicht gerade kleinen Menge an zeitlichem Aufwand zu stemmen wäre.
In nahezu allen Job-Ausschreibungen im Bereich der Spieleentwicklung wird außerdem vorausgesetzt, dass man an mindestens einem veröffentlichtem Spiel beteiligt gewesen sein muss. Eine Anforderung, die man als Branchenaussenseiter/-neuling eigentlich nicht erfüllen kann...

Wie auch immer, worauf ich hier eigentlich hinaus wollte ist die Art der eigenen Firmenpräsentation. Wenn man irgendwo (in einem Medium der Wahl) eine Beschreibung einer Spieleentwicklungsfirma sieht wird man üblicherweise mit folgender Forumulierung konfrontiert (egal ob auf englisch oder auf deutsch):
"[FirmaXYZ] ist ein führender Entwickler im Bereich der [Sub-Spielekategorie/-bereich]...."
 Manchmal sogar noch mit dem Hinweis auf einen geographischen Bereich, in dem man zu den "führenden Unternehmen" gehört (lokal, international, global, astral, brutal, total,...). Erstaunlicherweise gibt es keine Firmen die sich selbst als "geführt" führen (wenn man mir dieses Wortspiel verzeiht). Gut, das wäre taktisch (bzw. "PR-technisch") auch nicht sooo wahnsinnig genial. Keine Frage.
Wo aber bleiben Firmenvorstellungen, in denen einfach auf diese Phrase verzichtet wird?
"Wir sind (ganz normale, aber effektive) Entwickler im Bereich der [Sub-Spielekategorie/-bereich]..."
Warum ärgert mich das so? Weil ich als Softwareentwickler (der es ja meistens [manchmal sind Computer einfach nur gemein und hinterfotzig] mit Logik zu tun hat) mit diesem Paradoxon nicht zurecht komme

(Mein) Problem:
Wenn alle beteiligten immer und ohne Ausnahme führend (im Vergleich zu Konkurrenten) sind, dann gibt es ja eigentlich keine "Geführten". Wenn es keine "Geführten" gibt, dann kann es eigentlich auch keine "Führenden" geben, was widerum bedeutet, dass es keine "Geführten" geben kann, usw...

Wir sehen also, dass rein logisch betrachtet, diese Formulierung eigentlich ziemlich sinnfrei (sinnlos?) ist. Aus Marketing-Gründen kann es sich vermutlich keine Firma leisten auf das "leading", oder "führend" zu verzichten, weil sie sich dann ja automatisch nur zur zweiten Wahl machen würde (da ja alle anderen führend wären)!

Es ist also offensichtlich ein rein psychologisches Problem, einer fängt damit an und alle anderen "müssen" es auch machen, damit sie selbst nicht "den Kürzeren ziehen".
Ähnlich wie auf der Autobahn. Einer beginnt links zu fahren (wenn man von nur zwei Fahrspuren ausgeht) und alle (oder zumindest viele) anderen machen es auch, weil sie ja sonst überholt werden würden. Was oftmals dazu führt, dass auf der rechten Spur nahezu niemand mehr fährt, oder aber dann (illergalerweise) die Ersten beginnen rechts zu überholen...
Aber das ist eine andere Geschichte, wie Selfman sagen würde.

Fazit:
Ich wünsche mir daher, dass Spieleentwicklungsfirmen einfach den Mut aufbringen zu sagen: "Wir sind gut genug und verzichten daher auf diese lächerliche "führend/leading"-Floskel!"

Freitag, 11. März 2011

PHP Programmierung...

Ich sitze ja momentan gerade an einem Webpage-Projekt bei dem ich in die (un!)tiefen der PHP-Programmierung eintauchen darf/muss.

An sich ist PHP ja wirklich recht effektiv und auch einfach, ABER die Sprachdisziplin ist schon recht überschaubar. In der Version, in der ich arbeiten muss (5.2.x) ist es u.a möglich eine statisch Funktion auch als Instanz-Funktion aufzurufen! Hallo!? Geht's noch?
Als mittlerweile langjähriger C#-Entwickler (und davor C++) hat mich PHP daher bereits einige Male zu Aussagen gebracht, die im Nachhinein (und auch im Währenddessen, wenn wir [oder auch nur ich] uns ehrlich sind) nicht gerade sehr charmant waren.

Ich möchte auch gar nicht weiter in die (Hass-)Details gehen, schließlich bin ich müde (habe bis jetzt daran gearbeitet) und schon leicht gereizt.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, PHP ist eine sehr lasche Sprache und führt höchst wahrscheinlich oftmals zu ziemlich unsauberen und undisziplinierten Code. Andererseits ist sie im Bereich der Webentwicklung tatsächlich sehr effektiv, auch das muss ich anerkennen.

Gute Nacht,
zyni42

P.S.: Kennt jemand (in Worten wohl eher Du, Emil) gute PHP Editoren?

Donnerstag, 3. März 2011

Neues Blog, neues Glück (wer?, woher?, wohin?)

Willkommen in meinem neuen Blog. Ich war ja bis jetzt (wenn auch eher selten) genau hier zu finden. Falls jemand Interesse an meiner "bloggenden" Vergangenheit hat, bitte dort nach lesen. Prinzipiell wird es hier nur persönliche Meinungen und Anekdoten von mir geben. Mal schauen, wohin uns das führt. :-)

Eines meiner Hobbies ist ja das Schreiben eines Romans, bzw. eines Buchs. Da mich ja eher der Vorgang des Schreibens an sich inspiriert, ist inhaltlich auch noch nicht soooo wahnsinnig viel dabei heraus gekommen. Prinzipiell habe ich aber vor hier in diesem Blog vielleicht einmal den Anfang meiner Geschichte zu posten und zu testen, ob das überhaupt jemanden interessiert.

Ansonsten bin ich ein ganz normaler Mensch (ich will auch nichts gegenteiliges hören, klar?), mit Familie (Frau und Kind), einem Job als Programmierer (auch da will ich keine Widerworte vernehmen) und beschäftige mich in meiner Freizeit unter anderem auch mit Webdesign (zum Beispiel hier), Softwareprojekten (derzeit alle eher stillstehend) und Shinergy (alls sportlichen Ausgleich).

Das war's dann schon einmal mit meiner Kurzvorstellung.

Viel Spaß mit den (hoffentlich) zukünftigen Beiträgen.

zyni42